Orphée et Eurydice

Tragédie-opéra in drei Akten (1774)
Musik von Christoph Willibald Gluck
Libretto von Pierre-Louis Moline
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

Dauer — 2h 20m inklusive Pause

Nymphen und Hirten trauern an Eurydikes Grab, während ihr Mann seufzend ihren Namen wiederholt. Er beschwört ihre verlorene Liebe, verflucht die Götter und plant, sie in der Unterwelt zu suchen.

Amor, Bote der Götter, erscheint, um Orpheus zu verkünden, dass er in die Unterwelt gehen kann, wenn er zwei Prüfungen besteht. Er wird die höllischen Geschöpfe mit seiner Klangkunst überreden müssen und dann auf dem Rückweg von der Betrachtung Eurydike sowie von jeder Erklärung Abstand nehmen müssen. Die Hoffnung lässt Orpheus wieder Mut schöpfen.

Der beängstigende Eingang zur Unterwelt wird von Geistern und Furien bewacht, die den Durchgang blockieren. Aber Orpheus besänftigt sie allmählich mit dem Lied seiner Klage, seinem Gebet und dem berührenden Ausdruck seiner Liebe. Er betritt die Unterwelt.

In den Elysischen Feldern, welche die toten Heldinnen und Helden willkommen heißen, herrscht eine Glückseligkeit, die Eurydike scheinbar erfüllt. Bewegt von der Harmonie des Ortes, kann Orpheus jedoch seinen Schmerz nicht vergessen und ruft Eurydike in den Schatten. Sie wird zu ihm gebracht, und er ergreift ihre Hand.

Orpheus und Eurydike dringen in das Labyrinth vor, das aus der Unterwelt herausführt. Überrascht, wieder zum Leben zu erwachen, wird Eurydike schnell von der distanzierten Haltung des Orpheus erschüttert, der ihre Hand losgelassen hat. Sie bittet ihn vergeblich um einen Blick, weigert sich dann, ihm weiter zu folgen und wird bald vor Schmerz ohnmächtig. Erfüllt von Gewissensbissen wendet sich Orpheus ihr zu. Eurydike stirbt ein zweites Mal.

Taschentheater

Orphée et Eurydice

Oper | Christoph Willibald Gluck

INFOs

Termine

Mai

Do 6. | Sa 15. | Do 20. | Sa 29.

Juni

Do 3. | SA 12. | Do 17. | Sa 26.

Juli

Do 1. | SA 10. | Do 15. | Sa 24.

Preise

Bühnen-team

Besetzung